Am 7. November wird der 45. ordentliche Bundestag des Deutschen Fußball-Bundes am DFB-Campus in Frankfurt stattfinden. Der Thüringer Fußball-Verband verfügt über vier der insgesamt 259 Delegiertenstimmen und wird durch Udo Penßler-Beyer (Präsident), Mike Noack (Vizepräsident), Lutz Scherf (Schatzmeister) und Thomas Münzberg (Geschäftsführer) vertreten. Im Mittelpunkt des Bundestags stehen neben inhaltlichen Beschlüssen auch personelle Entscheidungen.
TFV-Präsident Penßler-Beyer kandidiert für den Vorsitz des DFB-Schiedsrichterausschusses. Lutz Scherf wird bei entsprechendem Votum Mitglied des Prüfungsausschusses. Der amtierende DFB-Präsident Bernd Neuendorf stellt sich auf Vorschlag der Regional- und Landesverbände sowie der DFL bei den Delegierten erneut zur Wahl.
Neben der personellen Ausrichtung des DFB stehen weitere Tagesordnungspunkte auf der Agenda; darunter eine wichtige Weichenstellung für die Zukunft des größten Sportverbandes der Welt. Mit der geplanten Ausgliederung soll die Frauen-Bundesliga professionalisiert und wirtschaftlich gestärkt werden. Der DFB beabsichtigt, in den kommenden Jahren 100 Millionen Euro in den Frauen- und Mädchenfußball zu investieren. Maßgebliche Ansätze sind strukturelle Verbesserungen sowie die Steigerung von Vermarktungserlösen, um die besten Fußballerinnen in Deutschland zu halten.
Für die Landesverbände von besonderer Bedeutung ist der Masterplan 2026 zur Zukunftsstrategie Amateurfußball, der mit vier Handlungsfeldern das flächendeckende Netz der Fußballvereine stärken soll. Weitere wichtige Anträge betreffen unter anderem Änderungen bei der 3. Liga, der Spielordnung, der Jugendordnung sowie Anpassungen des Ethik-Kodex.

