Am vergangenen Wochenende wurden die Viertelfinalpartien des Thüringen-Pokals ausgetragen. Dabei gelang den drei Thüringer Regionalligisten der Einzug ins Halbfinale. Im Thüringenliga-Duell zwischen dem SV Blau-Weiß Bad Frankenhausen und der BSG Wismut Gera jubelte am Ende Blau-Weiß.
SV SCHOTT Jena – FC Carl Zeiss Jena 1:4
Beim Jenaer Stadtduell vor 4.684 Zuschauern setzten sich die Favoriten vom FC Carl Zeiss durch. Den ersten Stich machte allerdings der Thüringenligist SCHOTT. Dominik Bock, der auf eine lange FCC-Vergangenheit zurückblickt, nutzte einen Fehler gnadenlos aus und verwandelte zur überraschenden Führung für SCHOTT. Trotzdem reichte es für seine Mannschaft nicht zum großen Wurf gegen den Regionalligisten. Noch vor der Pause drehte Carl Zeiss das Spiel und schraubte das Resultat am Ende auf 1:4. Was blieb, war ein couragierter Auftritt des Verbandsligisten und ein verdienter Sieg für den Favoriten.
SV Blau-Weiß Bad Frankenhausen – BSG Wismut Gera 2:0
Die Nordthüringer aus Bad Frankenhausen sind der letzte Thüringenligist, der gemeinsam mit drei Regionalligisten ins Pokal-Halbfinale einzieht. Damit das klappte, brauchten die Blau-Weißen einen Heimsieg gegen die BSG Wismut Gera. Nach torloser erster Hälfte war es ein Strafstoß, der die Tür für die nächste Runde weit öffnete. Erik Schneider verwandelte für die Kurstädter und nachdem er kurz darauf für seinen Teamkollegen Justin Helbing auflegte, war mit zwei Scorern auch die Frage nach dem „Man of the Match“ beantwortet.
FC An der Fahner Höhe – ZFC Meuselwitz 0:1
Noch vor wenigen Monaten standen sich diese beiden Teams im Finale des Landespokals gegenüber. Nun kreuzten sich die Wege „bereits“ im Viertelfinale. Auch wenn die Partie bis zum Ende richtig eng war, gelang dem Verbandsligisten Fahner Höhe die Finalrevanche nicht. Der ZFC Meuselwitz setzte sich durch, was allerdings ein ordentliches Stück Arbeit wurde. Bis zur 74. Minute stand auf der Anzeigetafel nämlich ein torloses Remis. Beim einzigen Treffer des Spiels netzte Stiller, der in der ersten Hälfte noch an den Pfosten köpfte, nach einem Eckball. Als Wermutstropfen nahmen die Gäste allerdings noch eine Ampelkarte für Offensivspieler Andy Trübenbach mit.
SV Grün-Weiß Siemerode – FC Rot-Weiß Erfurt
Gastgeber Siemerode war das einzige Landesklasse-Team, das bis ins Viertelfinale vorrücken konnte. Doch gegen den FC Rot-Weiß Erfurt war nun Endstation. Die Gastgeber boten durchaus einen beherzten Kampf, warfen alles in die Waagschale, doch das reichte letztlich nicht für die Sensation. Nicht gerade leichter wurde das Unterfangen zudem durch einen Feldverweis nach 45 Minuten. So verkaufte sich Siemerode bestmöglich und Erfurt löste verdient das Halbfinalticket.
Damit stehen die vier Halbfinalisten fest. Die Auslosung der Paarungen erfolgt am 1. Februar im Rahmen der Endrunde der Hallenlandesmeisterschaft der Männer in Apolda. Gespielt wird gemäß Rahmenspielplan am Wochenende vom 27. bis 29. März.

